Erste Eurobike (Juli 2024)

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Wie man mit wenig Budget, viel Mut und einem Pavillon Eindruck hinterlässt.

Unsere erste Eurobike war für uns alle ein riesiger Schritt. Zum ersten Mal standen wir auf der größten Fahrradmesse Europas und das mit einem Prototyp, kaum Budget und einem Ziel: TOURELLY sichtbar machen.

Wir entschieden uns bewusst für die Start-Up Area. Dort fühlten wir uns besser aufgehoben – zwischen Standbesuchern die wie wir mit Leidenschaft statt mit Hochglanz überzeugen wollten.

Wir machten das Beste aus dem, was wir hatten. Wir kauften einen einfachen Pavillon, bauten ihn selbst um und richteten ihn so, dass er perfekt auf unsere kleine Fläche passte – und trotzdem alles ausstrahlte, was TOURELLY ausmacht: Ehrlichkeit, Funktion, Leidenschaft.

Schrauben und Halterungen versteckten wir kurzerhand mit Luftballons – Improvisation auf TOURELLY-Art.

Die Anreise war alles andere als einfach. Zwei vollgepackte Autos, Nachtfahrt bis Frankfurt, und kaum angekommen, bauten wir den Stand direkt auf, bevor wir uns in unserem Airbnb für ein paar Stunden Schlaf fallen lassen konnten.

Wir waren übermüdet, hatten kaum Zeit zum Essen – aber wir waren da.

Und dann passierte es: Die Resonanz war riesig. Trotz unseres simplen Auftritts lockten wir die Besucher an.

Unser selbstgebautes Glücksrad, zusammengesetzt aus Philips Gravelrad, wurde schnell zum Publikumsmagnet. An der Kurbel drehte natürlich ein TOURELLY-Pedal. Zu gewinnen gab’s kleine Goodies, Sticker, süße Waffeln von NEOH und Tee-Drinks von Hakuma – eine spontane Idee, die sofort für gute Stimmung sorgte.

Bis Messeende hatten wir rund 1.700 Registrierungen auf unserer Website – ein Wahnsinnsergebnis für unseren ersten Auftritt. Doch noch wichtiger: Wir führten unzählige Gespräche, bekamen ehrliches Feedback und knüpften neue Freundschaften.

Einige BesucherInnen kannten uns bereits von Instagram – endlich konnten sie das Pedal live sehen, in die Hand nehmen, ausprobieren. Aus digitalen Nachrichten wurden reale Begegnungen – und aus manchen Gesprächen echte Freundschaften.

Auch Youtuber, Magazine und Medien-Outlets kamen bei uns vorbei, berichteten über TOURELLY und sorgten so für zusätzliche Reichweite – sowohl während der Messe als auch in den Wochen danach.

Zwischen Kaffee, Schlafmangel und Glücksrad-Gelächter führten wir außerdem wichtige Gespräche mit Paul und Armin – Gespräche, die später die Basis für unsere gemeinsame Zukunft bildeten.

Am Ende nahmen wir aus der Eurobike nicht nur Kontakte, sondern auch eine der wichtigsten Erkenntnisse mit: Wir mussten uns auf eine Version festlegen. Angereist waren wir mit drei Pedaltypen – für Road, Gravel und MTB – und gingen mit der Klarheit nach Hause, dass Fokus der Schlüssel zu Fortschritt ist.

Erschöpft, aber glücklich, fuhren wir zurück – mit neuen Ideen, neuen Freunden, und dem Gefühl:

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